Das Wissen über den eigenen Energieverbrauch ist bei vielen Deutschen nicht besonders ausgeprägt. Denn laut einer Umfrage der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) glauben 38 Prozent der Befragten, dass der Betrieb von Elektrogeräten die meiste Energie im Haushalt schluckt. Tatsächlich gehe aber der weitaus größte Anteil von 57 Prozent auf das Konto von Heizung und Warmwasserbereitung, erklärt die dena.
Gerade bei den jüngeren Befragten sei festzustellen, dass der Energieverbrauch von Elektrogeräten deutlich zu hoch und der Verbrauch der Heizung zu niedrig eingeschätzt wird. Für die von der dena in Auftrag gegebene Erhebung befragte das Meinungsforschungsunternehmen TNS Emnid Anfang 2013 bundesweit rund 1.000 Privathaushalte in telefonischen Interviews zum Thema Energieverbrauch.
„Im Rahmen der Energiewende wird zu wenig über die Einsparpotenziale in Gebäuden durch effiziente Heiztechnik und bauliche Maßnahmen gesprochen. Daher müssen wir die Bevölkerung noch stärker über das Potenzial energieeffizienter Bau- und Sanierungsmaßnahmen informieren“, erklärte Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. Vor diesem Hintergrund bereite die Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea) derzeit zusammen mit der Bundesregierung eine Kampagne vor. Quelle: Veka Redaktion